Sunday, December 1, 2024

From the Mediterranean to the Algarve coast




Ursprünglich war es ja so gedacht, dass ich die Tour im März bis mindestens nach Gibraltar mache, um den Touristen mit all ihren Nebenerscheinungen zu entkommen. Wind und Wetter hatten mir damals in Aqua Amarga einen Strich durch die Rechnung gemacht, und ich dort erst mal anhielt, es war ja nicht mehr so weit zu paddeln im Mittelmeer, ich würde das schon aushalten. Es hat sich dann im Juni aber herausgestellt, dass es gar nicht so schlimm war mit den Touristen, die Saison noch gar nicht so Recht angefangen hatte. Dennoch war es etwas ungewöhnlich, und gar nicht so nach meinem Geschmack, an Stränden anzulanden und mein Zelt aufzuschlagen, während Leute noch in grosser Anzahl am Strand lagen. Menschenscheu bin ich eigentlich nicht, doch lieber ist mir ein leerer Strand um einfach meine Ruhe zu haben. Die Suche nach geeigneten Plätzen gestaltete sich durchaus schwierig, wobei ich auch sagen muss, dass die ein oder andere Begegnung durchaus erfreulich war, und mir auch gut tat. Die unerfreulichen Begleiterscheinungen des Tourismus waren aber durchaus schon präsent. Der ständige Lärm und die mit Abgasen durchdrungene Luft der Motorboote, Jetskis und Spassboote, setzten mir dann doch erheblich zu. 
 
Die Gegend um Gibraltar, Gibraltar selbst und auch die ganze Umgebung, stellte sicherlich ein Highlight meiner Tour dar. Gibraltar kannte ich aus früheren Abendteuern, die Flüsse die in die Bucht von Gibraltar  münden waren eine sehr willkommene Abwechslung zum Meer. Es gibt für mich nichts Schöneres, als dem Trubel der Küste und den Lärm der Brandung ab und an zu entkommen, die Stille und Abgeschiedenheit der Flüsse zu erfahren. In meinem vorherigen Post, habe ich einen extra Beitrag dazu gemacht. 

Es hiess dann Abschied nehmen. Abschied nehmen von einem Meer das mir unheimlich viel gegeben hat. Ja, unheimlich viel gegeben hat! Ich will es nicht verheimlichen, dass dieses Abschiednehmen und die Fahrt durch die Strasse von Gibraltar durchaus erhebliche emotionale Gefühle bei mir hervorrief, auf die ich jetzt doch lieber nicht weiter eingehe. 

Danke Mittelmeer. Ich musste nochmal an all die ganz besonderen Orte zurückdenken. Beginnend mit dem Marmarameer (was für eine Gegend!) , die griechischen Inseln, welche ich immer noch, zusammen mit den schwedischen Schären, als DAS Highlight meiner Tour bezeichnen würde, Die Inseln Italiens, Korsika und Sardinien, die Cote d' Azur mit ihrem besonderen Flair...  Danke!

Willkommen Atlantik. Ja der Atlantik lässt mich jetzt so schnell nicht mehr los! Tidengewässer auch nicht. Etwas ungewöhnlich jetzt alles. Die Tiden sind hier noch nicht so stark, als, dass es mich beeinträchtigen oder beeindrucken könnte. Noch nicht. Auf einmal kaum mehr Touristen hier. Leere, ewig lange Strände, fast schon beängstigend. Das Anlanden ist schon anspruchsvoller, selbst bei Windstille ist immer Brandung vorhanden. 
Paddle nach Cadiz, nettes Städtchen, weiter zum Nationalpark Donana mit ihrem unberührten, ewig langem Strand. Hab hier mein Camp aufgeschlagen, die Nationalparkwächter haben nichts gesagt. Schon gewaltig und beeindruckend hier. Weiter in den Inlandsgewässern der Algarve. Leider ist mir hier mein GPS Gerät kaputt gegangen, und viele Standorte meiner Camps, die ich sammle, sind verloren gegangen. 
Weiter ging es an die sehr bekannte westliche Algarve. Im nächsten Post berichte ich davon. 


Originally, I had planned to do the tour in March at least as far as Gibraltar, to avoid the tourists and all the side effects that come with it. Wind and weather had spoiled my plans in Aqua Amarga, so I stopped there first; it wasn't that far to paddle in the Mediterranean, I could handle it. When I came back in June it turned out that the tourists weren't that bad after all, the season hadn't even really started yet. Nevertheless, it was a bit unusual and not at all to my taste to land on beaches and pitch my tent while there were still lots of people lying on the beach. I'm not actually shy of people, but I prefer an empty beach so I can just have some peace and quiet. Finding suitable places was quite difficult, although I must say that one or the other encounters were quite pleasant and did me good. The unpleasant side effects of tourism were certainly present, however. The constant noise and the exhaust fumes from the motorboats, jet skis and pleasure boats really took their toll on me.

The area around Gibraltar, Gibraltar itself and the whole surrounding area, was definitely a highlight of my tour. I knew Gibraltar from previous adventures, the rivers that flow into the Bay of Gibraltar were a very welcome change from the sea. There is nothing better for me than escaping the hustle and bustle of the coast and the noise of the surf every now and then, to experience the silence and isolation of the rivers. I wrote a separate post about this in my previous post.

It was then time to say goodbye. Saying goodbye to a sea that had given me so much. Yes, so much! I don't want to hide the fact that this farewell and the trip through the Strait of Gibraltar evoked considerable emotional feelings in me, which I'd rather not go into any further now.

Thank you, Mediterranean. I had to think back to all the very special places. Starting with the Sea of ​​Marmara (what an area!), the Greek islands, which I would still describe as THE highlight of my tour, along with the Swedish archipelago, the Italian islands, Corsica and Sardinia, the Cote d'Azur with its special flair... Thank you!

Welcome to the Atlantic. Yes, the Atlantic won't let me go anytime soon! Tidal waters aren't either. Everything is a bit unusual now. The tides aren't strong enough to affect or impress me. Not yet. Suddenly there are hardly any tourists here. Empty, endless beaches, almost frightening. Landing is more challenging, even when there is no wind there is always surf.

Paddle to Cadiz, a nice little town, then on to the Donana National Park with its untouched, endless beach. I set up camp here, the national park rangers didn't say anything. It's huge and impressive here. Continue into the inland waters of the Algarve. Unfortunately, my GPS device broke here and many of the locations of the camps I collect were lost.
Then we went to the very famous western Algarve. I'll report on that in the next post.